Dass sie ihr Leben einmal der Kunst widmen würde, kam eher überraschend. Denn Jacqueline stammt aus einer sehr politisch orientieren Familie, was sie bis heute prägt. Die Welt der Kunst entdeckte sie unerwartet durch ihre erste Liebe. Sie studierte Kunsttheorie und Kulturmanagement in Zürich, arbeitete für eine New Yorker Galerie und ging anschliessend nach Basel, um Tätigkeiten im Kunstmuseum und der Kunstmesse Liste aufzunehmen. Seit 2019 ist sie Head of Communications von Löwenbräukunst. «Ich mag den visionären Aspekt der Kunst. Man nimmt gesellschaftliche Themen auf, wobei sich der Blick immer nach vorne richtet, nie zurück.» Neben dem ästhetischen Gesichtspunkt ist die «Vermittlerrolle» für sie dabei zentral: «Ich finde es wichtig, Kunst für ein grösseres Publikum zugänglich zu machen. Denn die Message der Künstler*innen ist für alle relevant und sollte noch viel stärker hervorgehoben werden. Gesellschaftsrelevante Aspekte, aber auch Themen wie Nachhaltigkeit, stehen für mich dabei im Vordergrund.» Privat lebt die Mutter von zwei Töchtern im Zürcher Enge Quartier. Ihr Wunsch für die Zukunft? «Dass sich die Welt wieder öffnet. Wie ich es in den 90er Jahren erlebt habe. Das waren fantastische Zeiten.»

 

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